Unsere SGM-Jungschiedsrichter
Ansprechpartner im Verein
SV Aufheim
Harald Knauer
Holzschwanger SV
Thomas Lehner
Warum Schiedsrichter werden?
Persönliche Vorteile als Schiedsrichter:
- Die Schiedsrichter-Ausstattung (Trikot, Hose, Stutzen und Zubehör) wird normalerweise vom Verein gestellt.
- Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden ersetzt.
- Abhängig von der jeweiligen Spielklasse gibt es Aufwandsentschädigungen zwischen 10,- bis 20,- € z.B. für Jugendspiele und 17,- bis 45,- € z.B. für Herrenspiele. In der Bundesliga sogar 3.800,- €.
- Der Schiedsrichter-Ausweis berechtigt zum freien Eintritt für alle Spiele des Deutschen Fußball-Bundes. Dies gilt auch für die Bundesliga.
Die Tätigkeit als Schiedsrichter birgt darüber hinaus viele weitere Vorteile für den Sportler: gesunde sportliche Betätigung an frischer Luft, Zugehörigkeit zu einer sportlichen Gemeinschaft mit Geselligkeit, Persönlichkeitsbildung, Entschlusskraft, Menschenkenntnis, viele schöne Reisen und viele interessante Charaktere, die man Woche für Woche neu kennenlernt – alle diese erstrebenswerten Dinge bietet das Amt des Schiedsrichters.
Berufliche Vorteile als Schiedsrichter:
- Teamfähigkeit: Ein Schiedsrichter muss im Team arbeiten können und muss sich mit seinen Assistenten verstehen.
- Stressbeständigkeit: Die Schiedsrichter müssen auch in schwierigen Situationen einen „kühlen“ Kopf bewahren, um richtig zu entscheiden. Sie fungieren oft auch als Schlichter zwischen den Mannschaften.
- Präzision: Die Schiedsrichter müssen teilweise unter erschwerten Bedingungen schnell und sicher entscheiden.
- Bescheidenheit: Der Schiedsrichter besetzt eine zentrale Position im Spiel. Doch er sollte das Spiel leiten, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen.
- Selbstbewusstsein: Schiedsrichter müssen Entscheidungen treffen und zu diesen Entscheidungen stehen.
Weitere Informationen:
Schiedsrichter Prüfungsfragen:
Die Fußballregeln müssen nicht nur dem Schiedsrichter, sondern auch den Spielern, Trainern und Fans klar sein!
Teste dich: Offizieller-Schiedsrichter-TestWie werde ich Schiedsrichter?
Du interessierst dich für die Ausbildung zum Schiedsrichter? Doch wie alt muss ich mindestens sein, wo kann ich mich anmelden und wie umfangreich ist die Ausbildung? Mit den nachfolgenden Stichpunkten werden Voraussetzungen, Ausbildung und weitere wichtige Fragen beantwortet.
Mindestalter
Die Schiedsrichter-Ordnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) empfiehlt ein Mindestalter von 12 Jahren. In einzelnen Landesverbänden wird hiervon abgewichen. In Niedersachsen zum Beispiel ist das Mindestalter 14 Jahre.
Weitere Voraussetzungen
Die Schiedsrichter-Bewerber müssen Mietglied in einem Fußballverein sein (u.a. damit Versicherungsschutz besteht), Interesse am Fußball haben und die Einsatzbereitschaft mitbringen, jährlich mindestens 20 Spielleitungen zu übernehmen und an Weiterbildungsveranstaltungen an acht bis zwölf Tagen pro Jahr teilzunehmen.
Ausbildung
Je nach Landesverband 20 bis 50 Unterrichtsstunden im Zeitraum von drei bis zwölf Ausbildungstagen innerhalb von einer Woche bis sechs Wochen. Dabei Einführung in die Grundzüge der Fußballregeln.
Prüfung
Schriftliche (Beantwortung von Regelfragen) und auch körperliche Prüfung (z.B. 1300-Meter-Lauf in sechs Minuten).
Einsätze
Nach Prüfung, je nach Alter im Junioren- und auch schon im Senioren-Bereich, beginnend in den Basisklassen. Hierbei erfolgt in der Anfangsphase möglichst Betreuung durch erfahrene Kollegen („Paten“).
Aufstieg
Bei Eignung können gegebenenfalls auf Kreis- und Bezirksebene zwei Klassen in einem Jahr übersprungen werden. Ab den Spielklassen der Landesverbände benötigt jeder Kandidat pro Spielklasse grundsätzlich ein Jahr. Bis in die Bundesliga sollen mindestens sechs bis acht Jahre veranschlagt werden. Die Eignung für die höhere Spielklasse wird durch Schiedsrichter-Beobachter festgestellt.